Unsere Welpen

                                                        

 

 

Unsere  Welpen bereite wir  liebevoll und gründlich auf ihr kommendes Leben vor. Die Kleinen wachsen im Haus auf, genauer gesagt in unserem Wohnzimmer, so sind sie immer mitten in der Familie und dem Rudel und geniessen dort die notwendige Nestwärme. Mit den Erwachsenen Hunden teilen sie sich Napf und Körbchen.

Wenn sie grösser werden beginnen sie mit der Erkundung unseres Wohnbereichs und bei entsprechendem Wetter auch des Gartens. Das Spielen und Rumtollen an der frischen Luft stärkt ihr Immunsystem und fördert das Wachstum von Knochen und Muskeln. Durch die Einwirkung des Sonnenlichts wird außerdem die Pigmentbildung angeregt, damit die Welpen ihre schwarzen Näschen gekommen.

 

Ich trainiere die Welpen darauf, ihr Geschäft auf dem so­ge­nann­ten Welpenklo zu verrichten, was die Zeit bis zur Stu­ben­rein­heit und das Training selbst erheblich erleichtert

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Meine Hunde sind "frei von Patella-Luxation", auch "PL-frei" genannt (eine Kniegelenksverletzung, bei der die Knie­schei­be (Patella) aus der Führung springt (Luxation)), eine Krank­heit, deren Disposition von genetischer Ursache sein und daher vererbt werden kann.

Die Welpen werden von mir von Anfang an an alle Geräusche, die in Wohnung und Haushalt vorkommen, gewöhnt. So ken­nen sie beispielsweise den Staubsauger, den Fernseher und das Radio, die Türklingel, fremde Menschen, Kinder und andere Hunde und haben gelernt ihre Box als positiven Auf­ent­halts­ort zu sehen. Sie haben Autofahren, Leinen, Geschirr und das "Gassi gehen" kennengelernt. Stubenrein sind sie schon fast, wenn der Welpenkäufer die Zeichen seines Wel­pen zu deuten weiss.

So gewöhnen sie sich an die Lebensweise in einer mensch­lichen Behausung und Lernen von den erwachsenen Tieren des Rudels, ihren Vorbildern, die gewünschten Ver­hal­tens­wei­sen, beispielsweise wo sie ihr Geschäft erledigen dürfen, und den Umgang mit Menschen, so dass sie frei, offen und ohne Angst auf jeden zugehen und sich freuen wenn eine liebevolle Hand sie streichelt.

Frühzeitiger Kontakt zu den neuen Besitzern ist erwünscht. Durch Besuche lernen die Welpen ihre künftigen Besitzer schon früh kennen, was die beste Voraussetzung ist um später stressfrei ins neue Zuhause zu kommen. Aber auch, wenn die neuen Besitzer nicht häufig vorbeikommen können, werden sie von mir über die Entwicklung ihres Welpen ständig im Bilde gehalten. Ich mache von Anfang an viele Fotos von den Welpen und berichte im ständigen Kontakt mit den zukünftigen Hundebesitzern um alle wichtigen Ent­wick­lun­gen zu dokumentieren. Gerne gebe ich auch Auskunft, wie z. B. die Trächtigkeit und die Geburt verlaufen ist, wieviel die Welpen bei der Geburt gewogen haben und natürlich wie sie sich entwickeln.

 

Meine Welpen ziehen frühestens im Alter von vollendeten 10 Wochen in ihr neues Zuhause um. Für die Kleinen ist es wichtig so lange bei der Mutter zu bleiben, da sie von ihr und dem Rudel erzogen werden und fürs Leben lernen. An­derer­seits haben die Welpen in diesem Alter die nötige Reife um von der Mutter unabhängig zu sein und haben bereits eine Zeit hervorragender Sozialisierung hinter sich. Da die Prägephase noch einige Wochen anhält, sie wird typischerweise bis zum Alter von 16 Wochen angegeben, hat der neue Besitzer so die Möglichkeit den Welpen optimal auf sein neues Leben einzustellen. Denn in diesem Alter lernt ein Welpe besonders schnell.

 
                        

Damit die Welpen gut in ihren neuen Familien ankommen, gebe ich meinen Welpeneltern viele Tipps und Ratschläge sowie ein komplettes Welpenstarterpaket mit. Vor der Abreise sind die Kleinen vom Zuchtwart des VDH frei­ge­ge­ben, sie wurden vom Tierarzt untersucht, sind mehrfach entwurmt, 5-fach geimpft und gechipt worden und reisen ausschließlich mit Ahnentafel meines Vereins Malteserclub Deutschland  und euro­päi­schem Impfausweis. Falls die dazugehörende Ahnen­ta­fel zum Zeitpunkt der Abgabe noch nicht eingetroffen sein sollte, was manchmal aus zuchtorganisatorischen Gründen der Fall sein kann, wird diese auf alle Fälle kurze Zeit später nach­ge­reicht. Auch wenn die Kleinen als Familienhunde und nicht als Ausstellungshunde bestimmt sind, ziehe ich alle Welpen glei­cher­massen gewissenhaft und mit dem gleichen Ver­ant­wor­tungs­be­wusst­sein auf und garantiere, dass ich nur gesunde Welpen mit den rassetypischen Merkmalen des Maltesers abgebe.

 

Früher hieß es als Faustregel, dass 7 Hundejahre einem Men­schen­jahr entsprechen. Heute weiss man, dass die je­wei­lige durchschnittliche Lebenserwartung von der Rasse und der Größe des Hundes abhängt. Kleine Rassen entwickeln sich zunächst schneller, erreichen die Abgabereife früher und werden früher erwachsen als grosse Rassen. Anschliessend altern sie aber langsamer als die grossen Rassen. Die in­di­vi­duel­le Lebenserwartung und der Alterungsprozess ist jedoch, genauso wie beim Menschen, von verschiedenen Fak­to­ren wie der Genetik, sowie von äußeren (wie dem sozialen Um­feld) und ernährungsbedingten Einflüssen abhängig. Im Allgemeinen haben Rüden wie Hündinnen eine gleich hohe Le­bens­er­war­tung. Kastrierte Hunde leben dabei im Schnitt etwas länger als Unkastrierte und Landhunde eher etwas länger als Stadthunde. Wie beim Menschen haben schlanke Hunde eher die Aussicht auf ein längeres Leben als über­ge­wich­ti­ge Artgenossen und wer als Welpe stressfrei aufwächst, hat in der Regel ein stärkeres Immunsystem und damit bessere Voraussetzungen für ein langes, gesundes Leben.

 

Die Lebenserwartung eines Maltesers ist, wie bei Hunden kleiner Rassen üblich, recht hoch. Man spricht von ca. 14-16 Jahren, ältere Hunde sind jedoch keine Seltenheit. Vor dem Welpenkauf bitte ich die Interessenten daher sich dessen genau bewusst zu werden und eingehend zu überlegen, ob sie wirklich gewillt sind ein neues Familienmitglied für die nächsten 15 Jahre aufzunehmen, zu pflegen und zu betreuen.